Mikroblogging: Twitter

nise

Wednesday, October 26th, 2016

MiKroBlogging: Twitter

¶ 1 Leave a comment on paragraph 1 0 Ausgangssituation:
Im Seminar zur Sicherheitspolitik und Migration in der Europäischen Union an der Universität Leipzig sind die Studieren aufgefordert, zum aktuellen politischen Geschehen zu diskutieren. Da das Thema ein aktuell-politisches ist, möchte die Politik-Professorin Frau Prof. Rebecca Pates Nachrichten darüber in das Seminar einbinden, so dass die Studierenden auch alltagsnah über das Thema kommunizieren. Sie hat sich daher für die Einbindung des Nachrichtendienstes Twitter im Seminar entschieden.

¶ 2 Leave a comment on paragraph 2 0 Ziele:
Das Seminar soll durch die Integration des Mikroblogging-Dienstes in den Alltag der Studierenden eingebunden werden. Wer an dem Seminar teilnimmt, soll nicht nur zwei Stunden pro Woche über den Stoff nachdenken, sondern immer, wenn er/sie Nachrichten liest oder hört. Über Twitter können die Studierenden Kommiliton/-innen Ideen mitteilen und diese  darauf sofort reagieren.

¶ 3 Leave a comment on paragraph 3 0 Umsetzung:
In einer Art Planspiel waren die Studierenden der Politikwissenschaft aufgefordert, in einer selbstgewählten “Landesrolle” laufend Nachrichten auf dem Mikroblogging-Service Twitter zu verbreiten, auf die die Kommiliton/-innen gemäß des politischen Kurses der von ihnen gewählten Länder   antworten sollten. Damit sollte die Gesamtproblematik der unterschiedlichen Interessen innerhalb der EU verdeutlicht werden. Twitter bedient sich sogenannter “Hashtags”, um Informationen themenspezifisch zu clustern. Gekennzeichnet werden diese durch das Raute-Zeichen (#).
Unter dem Hashtag #EuTSoSe11 diskutierten Studierende der Politikwissenschaft im Modul “Europäisierung und Transformation” zu Sicherheitspolitik und Migration in der Europäischen Union.
Alle Aktivitäten wurden in einem Kurs auf der Lernplattform Moodle zusammengeführt. Hier können die Informationen in Form von RSS-Feeds eingebunden werden, d.h. alle Informationen können auch für den Moodlekurs abonniert und angezeigt werden. Der Moodlekurs enthielt neben den eingelesenen Tweets ergänzende Materialien, wie Sekundärliteratur, aber auch E-Vorlesungen zum Thema Sicherheitspolitik in Form von Videos und Podcasts.
Das Seminar hat weiterhin einen eigenen Blog, in dem Studierende Berichte über Vorträge und Exkursionen verfassen können. So haben auch diejenigen etwas davon, die nicht dabei sein konnten. Zur Vorbereitung gibt es neben Literaturlisten auch Links zu Internet-Videos mit Fachvorträgen.

¶ 4 Leave a comment on paragraph 4 0 Fazit:

¶ 5 Leave a comment on paragraph 5 0 Die Studierenden bewiesen unter der Leitung der Politikwissenschaftsprofessorin, wie Neue Medien die inhaltsbezogene Interaktion von Studierenden unterstützen können. Die Studierenden nutzten Twitter sehr aktiv und setzten sich intensiv mit den Seminarthemen auseinander. Rebecca Pates ist überzeugt davon, dass sich das Einbinden von Twitter in ihr Seminar trotz des erheblichen Aufwands gelohnt hat: „Die Studenten hatten viel Arbeit damit, haben sich aber auch deutlich mehr mit ihrer Rolle und dem Thema beschäftigt als sonst“. Das Seminarthema “Sicherheitspolitik” wurde dadurch umfassend bearbeitet. Darüber hinaus wurden die Entwicklungen durch eine Studentische Hilfskraft verfolgt, dokumentiert und für die Lehrveranstaltung zurückgemeldet.

¶ 6 Leave a comment on paragraph 6 0 Tools:

• Mikrobloggingdienst Twitter: Link

¶ 8 Leave a comment on paragraph 8 0 Beispiele zur Umsetzung:

•  Twitternutzung einer Gruppe (Ungarn) : Link
•  Alle Tweets zum Seminar : Link

¶ 10 Leave a comment on paragraph 10 0 Quellen:
O. V.(13.06.2011): Uni-Lernplattformen als virtueller Schreibtisch. Twitter-Debatten und Netz-Lerngruppen: Seit Unis Lernplattformen anbieten, wird das Dasein als Student immer virtueller. In: Mittelbayerische:Link (letzter Zugriff am 04.11.2016)